Der Schrühbrand
Je nach Wetter und Luftfeuchtigkeit wartet man,
bis die Gefäße gut durchgetrocknet sind.
Der Ofen wird bestückt (elektrisch, Gas, Holz),
für den sog. Schrühbrand. Das ist der erste Brand
bei 600 - 900°, je nach Tonsorte.
Der Scherben,wie man die Gefäße dann nennt, ist noch
leicht porös und kann die flüssige sahnige
Glasur aufnehmen ("Scherben" heißt also nicht,
dass im ersten Brand alles kaputt gegangen ist!!!).
Wenn die Sachen aus dem Ofen geräumt sind, prüft
man sie auf "Böbbl", also kleine Tonklümpchen,
die daran hängengeblieben sind, Rillen oder rauhe
Ränder und schmiergelt Unebenheiten ab.
Der Boden wird mit einem Spezialmittel eingepinselt,
damit das Gefäß nicht an der Platte kleben bleibt,
und dann kann´s weiter gehen...
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